Zendure SolarFlow-Test: Erweitern Sie jede Solarstation um eine modulare Batterie, um Ihren Stromverbrauch zu optimieren!

In den letzten zwei Jahren sind Solarstationen weit verbreitet und haben uns dabei geholfen, unsere Stromrechnung in nur wenigen Minuten zu senken. Die nächste Revolution zur Senkung Ihrer Stromrechnung wird der Einsatz von Energiespeicherbatterien sein, deren Preise viel erschwinglicher und gleichzeitig viel intelligenter werden. Dies gilt insbesondere für die Lösung Zendure SolarFlow Es ist in der Lage, sich an jede Solaranlage anzupassen, um überschüssige Produktion zu speichern und bei Bedarf wieder abzugeben und so den Stromverbrauch so weit wie möglich zu optimieren. Dies mit großer Intelligenz, dank der Partnerschaft mit Shelley, bekannt in der Hausautomation. Ich habe diese Lösung während des entdeckt letzte IFA in Berlin im September, was mich überzeugt hat. Nach nunmehr zweimonatigem Testen kann ich sagen, dass das Versprechen gehalten wurde! Lass es uns genauer herausfinden…

Auspacken der Zendure SolarFlow-Lösung

Diese Zendure SolarFlow-Lösung basiert auf einer zentralen Box, dem Smart PVHub 1200 und einer oder mehreren Batterien. Es können verschiedene Zubehörteile hinzugefügt werden, wie zum Beispiel angeschlossene Steckdosen.

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Allein die Verpackung ist intelligent: aus recyceltem Karton, aber mit Griffen zum leichteren Transport, egal ob für den Hub oder den Akku. Sehr praktisch!

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Im Inneren besteht sogar die Polsterung aus recyceltem Karton. Dieser verantwortungsvolle Aspekt gefällt mir sehr, insbesondere bei einem Produkt, das dem Planeten helfen soll, indem es unseren Energieverbrauch optimiert!

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Die Verpackung gibt uns einen Einblick in die Eigenschaften des Hubs, darunter zwei Solareingänge mit jeweils 400 W und einem möglichen Ausgang von bis zu 1200 W.

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Im Inneren finden wir den Smart PVHub 1200, zusammen mit einer zweiten Box, die alle notwendigen Kabel enthält.

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Für eine einfache Montage hat der Hersteller an alles gedacht: natürlich Kabel für die Batterie, aber auch Kabel für den Anschluss an den Mikrowechselrichter, Kabel für die Photovoltaikmodule und sogar die Schrauben und Befestigungsstecker. Es ist fertig und wir brauchen nichts mehr!

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Der Smart PVHub 1200 ähnelt stark einem Mikrowechselrichter. Komplett aus Metall gefertigt, misst es 36 x 24,6 x 6,4 cm und wiegt 4,7 kg.

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Auf der Vorderseite zeigen drei Lichter den Status des Systems, der WLAN-Verbindung und des Akkus an. Mit einer einzigen grünen Taste können Sie es aktivieren und konfigurieren.

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Die Konnektivität ist sehr vollständig. Auf der linken Seite haben wir zwei Eingänge für Photovoltaikmodule im Standard-MC4-Format (also 2 x 2 Anschlüsse). Es besteht die Möglichkeit, zwei Paneele mit jeweils 400 Wc zu verbinden.

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Auf der rechten Seite finden wir zwei MC4-Anschlüsse, dieses Mal für den Anschluss an den Mikrowechselrichter, der für die Rückspeisung des Stroms in den Hausstromkreis verantwortlich sein wird.

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Unten zwei Anschlüsse:

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Auf der linken Seite befindet sich die WLAN-Antenne, an der Sie die mitgelieferte kleine Antenne anschrauben müssen.

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Und rechts die Buchse zum Anschließen der Batterie. Ein intelligenter Stecker, der den Strom in die eine oder andere Richtung fließen lässt, aber auch den Ladezustand der Batterien und deren Temperatur meldet.

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Zum oberen Teil gibt es nichts zu berichten:

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Die Rückseite verfügt jedoch über ein Lamellensystem zur Kühlung des Systems, das somit völlig geräuschlos ist. Beachten Sie auch die Löcher, die zur Befestigung des Smart PVHub 1200 an einer Wand vorhanden sind, zum Beispiel:

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Als nächstes kommt der Akku, im gleichen Verpackungsformat.

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Hier finden wir einen LifePO4-Akku Modell AB1000 für 1000 Wh. Na ja, fast, denn in Wirklichkeit sind es 960 Wh.

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Diese Kapazität ermöglicht einen leicht zu transportierenden Akku, da er nur 35 x 20 x 18,6 cm misst und 11,5 kg wiegt, was für diese Kapazität sehr kompakt ist.

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Hier sind wir noch sehr weit entfernt Kraftwerke bereits auf dem Blog gesehen, wie die Modelle EcoFlow, Bluetti usw. die eine breite Konnektivität bieten. Das Ziel besteht hier nicht darin, eine tragbare Batterie zum Anschließen vieler Geräte zu haben, sondern lediglich eine Batterie zum Speichern der Energie, die direkt von den Solarmodulen kommt. Dadurch ist es möglich, ein kompakteres, schlankeres und leichteres Format zu erhalten, das aber auch kostengünstiger ist (wir werden später darauf zurückkommen).

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Diese Batterie besteht vollständig aus Metall und ABS-Kunststoff und ist sehr robust. Der Hersteller hatte auch Spaß daran, diese Robustheit zu kommunizieren, indem er ein Video zeigte, in dem ein Sattelauflieger darüberrollt oder böse Schläge mit einem Vorschlaghammer einsteckt …

Wenn Sie es in der Hand haben, haben Sie keinen Zweifel daran. Es macht in der Tat einen sehr soliden Eindruck und sollte schlechtes Wetter nicht fürchten, zumal es (wie der Hub) über IP65 verfügt.

Auf jeder Seite finden wir einen Metallgriff, der den Transport erleichtert:

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Diese Griffe lassen sich dann einklappen, wenn sie nicht mehr benötigt werden, um bei der Lagerung Platz zu sparen. Es mag wie ein Detail erscheinen, erweist sich jedoch als sehr praktisch in der Anwendung und zeigt, wie sehr der Hersteller über seine Lösung nachgedacht hat.

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Der cleverste Punkt ist jedoch zweifellos der einzigartige Anschluss, mit dem Sie den Smart HubPV 1200 anschließen können:

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Einerseits verfügt das Kabel über ein selbstverriegelndes System: Einmal angeschlossen, besteht keine Gefahr, dass es austritt. Zum Entfernen müssen Sie den Verbindungsring drehen, um ihn zu entriegeln.

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Andererseits verfügt der Akku über einen Anschluss an der Oberseite, aber auch an der Unterseite. Mit diesem System können Sie bis zu 4 Batterien übereinander stapeln, ganz ohne Kabel!

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Entfernen Sie einfach die Schutzkappe und stapeln Sie die Batterien übereinander. Es ist schwierig, es einfacher zu machen und gleichzeitig ein ästhetisches Ganzes zu schaffen, da zwischen den einzelnen Batterien kein Kabel vorhanden ist.

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Kleine Videodemonstration, mit Hilfe meines treuen Assistenten :)

Kommen wir also zum Kern der Sache: der Installation!

Installation der Zendure SolarFlow-Lösung

Obwohl die Zendure SolarFlow-Lösung mit vielen Kabeln geliefert wird, ist die Installation keine große Schwierigkeit, seien Sie versichert. Es folgt diesem Format:

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Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass sie an die meisten bestehenden Installationen angepasst werden kann und nicht nur für Balkone, wie oft dargestellt. Wenn Sie bereits über eine oder mehrere Solarstationen verfügen, die an der Wand befestigt oder einfach auf den Boden gestellt werden, können die bereits vorhandenen Solarmodule und der Mikrowechselrichter wiederverwendet werden. Es wird einfach zwischen den Solarmodulen und dem Mikrowechselrichter eingefügt, um die Möglichkeit der Energiespeicherung zu schaffen.

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Hier habe ich zum Beispiel die Installation auf meinem durchgeführt Sunethic Solarstation 800 W, das daher aus zwei 400-Wc-Solarmodulen und einem 800-W-ABSystems-Mikrowechselrichter besteht.

Für die Demonstration habe ich den Mikro-Wechselrichter von den Panels abgebaut, in der Praxis ist das aber nicht notwendig. Der etwas überraschende Teil ist die Verbindung der 2 Ausgänge des Smart PVHub 1200 mit den 4 Eingängen des Mikrowechselrichters mithilfe der beiden mitgelieferten Adapter:

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Der betreffende Adapter

Mit diesem Adapter kann die gesamte erforderliche Leistung an den Mikrowechselrichter gesendet werden, der hier nur 400 W an jedem Eingang akzeptiert. Der Smart PVHub 1200 kann somit problemlos 800 W an den Mikrowechselrichter senden.

Allgemeiner ausgedrückt ergibt die Montage Folgendes:

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Da das Ganze vollkommen wasserdicht ist (IP65), können die verschiedenen Elemente draußen bleiben, im Gegensatz zu dem, was wir zum Beispiel bei dem gesehen habenEcoFlow Powerstream und seine Batterie (der Powerstream kann draußen bleiben, aber nicht seine Batterie, während das Kabel zwischen den beiden sehr kurz ist…). Mein Zendure SolarFlow-System funktionierte fast einen Monat lang, indem ich es einfach unter das Panel legte:

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Ich habe dann eine sauberere Installation durchgeführt, als ich meine Solarmodule bewegt habe. Der Hub ist somit unter den Paneelen befestigt und vor den schlimmsten Witterungseinflüssen geschützt, auch wenn er aufgrund seiner Konstruktion kaum darunter leidet:

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Und der Mikro-Wechselrichter ist an seinem Platz, am Solarpanel befestigt:

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Das Ganze bleibt somit völlig unbemerkt und die Batterien sind geschützt hinter dem Holzzaun.

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Wenn Sie keinen Wechselrichter haben, bietet Zendure die Bereitstellung eines 800-W-Wechselrichters von Hoymiles an, das wir mittlerweile gut kennen (seine Mikro-Wechselrichter werden insbesondere von verwendet). Sunologie Oder Beem Zum Beispiel). Bei gleichzeitiger Bestellung fallen nur 100 € Aufpreis an, was sehr attraktiv ist!

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Das Format ist immer noch das gleiche wie bei den anderen Modellen, die wir gesehen haben, mit zwei Solarpanel-Eingängen und einem Netzausgang:

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Auch hier stellt Zendure alles Notwendige bereit, einschließlich des Netzkabels für den Wechselrichter (das übrigens ein anderes Format als die 400-W-Version hat).

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Die Installation der Lösung dauert nur wenige Minuten und ist an sich nicht sehr schwierig. Sie müssen lediglich die Solarmodule am Eingang des Hubs und dann den Ausgang des Hubs in Richtung des Mikrowechselrichters respektieren. Bei den Batterien verbindet ein einziges Kabel den Hub mit der oberen Batterie.

Verwendung der Zendure SolarFlow-App

Sobald die Zendure Solarflow-Lösung eingerichtet ist, erfolgt nun die Konfiguration all dessen mithilfe der mobilen Anwendung, die sowohl für Android als auch für iOS verfügbar ist. Wie so oft beginnen wir mit der Erstellung eines Kontos:

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Anschließend müssen Sie das Material über das „+“ oben rechts hinzufügen. Zendure stellt viele Speicherlösungen her, daher müssen Sie ein wenig nach unten scrollen, bis Sie SolarFlow finden:

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Dort müssen Sie die grüne (physische) Taste am Hub drücken, um ihn einzuschalten, und sie dann 3 Sekunden lang gedrückt halten, um die WLAN-Kopplung zu aktivieren.

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Zendure SolarFlow wird erkannt. Anschließend können Sie die WLAN-Verbindung konfigurieren. Dies ist nicht zwingend erforderlich, das System kann sich auch über Bluetooth verbinden, aber über die WLAN-Verbindung können Sie dem System überall folgen, was viel praktischer ist.

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Bitte beachten Sie jedoch, dass Sie eine 2,4-GHz-WLAN-Verbindung benötigen. Sobald die Verbindung hergestellt ist, können Sie dem System einen Namen geben.

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Die Ausstattung finden Sie auf der Startseite der Anwendung. Durch Anklicken können Sie mit der Konfiguration beginnen, insbesondere durch Angabe der Marke des verwendeten Wechselrichters. Wie wir sehen können, ist die Zendure SolarFlow-Lösung mit den wichtigsten Herstellern von Mikrowechselrichtern (99 % des Marktes) kompatibel. Wenn es nicht in der Liste ist, wählen Sie einfach „Andere“ aus. Hier ist in diesem Fall APSystems vertreten:

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Anschließend müssen Sie die Leistung des betreffenden Mikrowechselrichters angeben. Wenn Sie irgendwelche Zweifel haben, ist dies auf dem Etikett angegeben ;-) Dadurch weiß der Hub, welche maximale Leistung er an den Mikrowechselrichter senden kann.

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Der Vorteil eines vernetzten Systems besteht darin, dass es bei Bedarf Updates erhalten kann. Und das war auch bei meiner ersten Installation der Fall. Dadurch können Sie kleine Fehler beheben oder das Energiemanagement verbessern.

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Anschließend können Sie einige Parameter am Zendure SolarFlow anpassen. Obwohl vollständig ins Französische übersetzt, weist die Benutzeroberfläche manchmal ein paar kleine Tippfehler auf, aber nichts Ernstes. Wir verstehen das Thema, indem wir die Optionen eingeben. Die Hauptoptionen beziehen sich auf die maximale Ladung und Entladung des Akkus, die nach Wunsch angepasst werden können:

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Das Interessanteste ist jedoch der Bildschirm des Geräts selbst, auf dem sich eine Schaltfläche zum Energiemanagement befindet. Hier ist es möglich, den Akku vorrangig zu laden oder Zeitfenster zu definieren, indem Sie angeben, wie viel Strom Sie in jedem dieser Zeitfenster an das Haus senden möchten. So können wir beispielsweise zwischen 8 und 10 Uhr eine andere Leistung senden, zwischen 10 und 13 Uhr eine andere usw. entsprechend ihren Konsumgewohnheiten. Ein dritter Modus ermöglicht es, sich am Verbrauch einer oder mehrerer angeschlossener Steckdosen zu orientieren. Wenn Sie beispielsweise die Poolpumpe an eine der mit Zendure verbundenen Steckdosen anschließen und diese 200 W benötigt, sendet das System 200 W an den Hausstromkreis. 200 W, die je nach Verfügbarkeit durch Solarenergie oder Batterie versorgt werden können.

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Die Anwendung bietet zu diesem Thema eine sehr übersichtliche grafische Oberfläche. Hier links sehen wir, dass die gesamte Solarproduktion (625 W) an die Batterie gesendet wird, die bis zu 48 % aufgeladen ist (mit einem kleinen Verlust durch die Stromversorgung des Smart HubPV). Auf dem rechten Bildschirm sehen wir, dass der Akku dank der Sonne den ganzen Tag aufgeladen wurde. Ab 20 Uhr, als die Solarenergieproduktion eingestellt wurde, übernahm die Batterie die Aufgabe, den tagsüber erzeugten Strom wieder in das Haus einzuspeisen.

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Durch Klicken auf die Batterie können Sie ihren Zustand überprüfen: ihre Füllrate sowie ihre Temperatur.

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Im Moment verfügen wir im Allgemeinen über einen Betrieb, der dem entspricht, was beispielsweise ein PowerStream von EcoFlow bieten könnte, mit Priorität auf Batterie oder Verbrauch. Aber das Zendure-System kann mit ein paar Zubehörteilen noch viel weiter gehen.

Optimieren Sie den Einsatz von Zendure SolarFlow

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Ihren Solarverbrauch mit SolarFlow wirklich zu optimieren.

Zendure Satellitenstecker

Der Hersteller bietet über seine angeschlossene Steckdose ein offizielles Zubehör an, das über WLAN funktioniert:

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Dabei handelt es sich um eine Steckdose, die zwischen die Netzsteckdose und das zu versorgende Gerät geschaltet wird und nicht nur das Ein- und Ausschalten, sondern auch die Überwachung seines Stromverbrauchs ermöglicht.

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Da es eine 16-A-Last unterstützen kann, ist es in der Lage, die meisten Geräte im Haus zu steuern.

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Wir fügen es wie den SmartHub zum System hinzu, indem wir es aus der Liste auswählen und sein WLAN-Netzwerk eingeben (immer in 2,4 GHz).

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Die Steckdose kann beliebig benannt werden, sie erscheint dann unter den Geräten auf der Startseite:

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Von der Anwendung aus können Sie die Steckdose aktivieren oder Ein- und Ausschaltzeiten programmieren. Praktisch zum Beispiel für die Steuerung einer Schwimmbadpumpe.

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Wenn Sie den Smart HubPV so einstellen, dass er im „Smart-Pairing-Modus“ arbeitet, sendet das System die erforderliche Leistung entsprechend dem Bedarf dieser Steckdose. Die Energie kann direkt von den Solarmodulen oder von der Batterie stammen: Das System sorgt automatisch dafür, dass die angeforderte Energie gesendet wird. Auch hier weiß ein PowerStream, wie es geht. Es ist aber vor allem die folgende Möglichkeit, die uns besonders interessiert…

Shelly-Partnerschaft

Im September präsentierte Zendure auf der IFA in Berlin seine Partnerschaft mit Shelly, einem bekannten Hersteller von Hausautomationsperipheriegeräten. Und genau das macht den Unterschied zu den derzeit auf dem Markt erhältlichen Lösungen aus! Hausautomation und Solarenergie treffen aufeinander, um den Stromverbrauch besser zu optimieren!

Derzeit unterstützt die Zendure SolarFlow-Lösung nur das Modul Shelly Pro 3EM (aber es werden noch mehr kommen). Hierbei handelt es sich um ein Modul, das in der Schalttafel platziert wird und über drei metrische Ampereklemmen verfügt, mit denen der Stromverbrauch des Kabels überwacht werden kann, das in jeder Klemme verläuft:

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In der Praxis: Wir platzieren den Phasendraht (rot) in der Klemme, folgen der auf der Klemme angegebenen Richtung K -> L und schließen sie dann. Über ein elektromagnetisches System ist die Klemme dann in der Lage, die durch dieses Kabel fließende Leistung genau zu überwachen.

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Für diejenigen, die es möchten, werde ich in einem anderen Artikel ausführlicher auf die Installation dieses Moduls eingehen. Hierbei handelt es sich um ein Modul im DIN-Schienen-Format, das in der Schalttafel installiert wird und mit 230 V (Phase + Neutralleiter) versorgt werden muss:

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Daran werden bis zu 3 metrische Ampere-Buchsen angeschlossen. Hier habe ich zwei an den großen Phasendraht angeschlossen, der aus meinem Linky-Messgerät kommt. Dadurch ist es möglich, den Stromverbrauch des gesamten Hauses zu überwachen. Wir können nur eins setzen! Ich habe hier zwei gesetzt, weil ich in meinem Haus zwei Zendure SolarFlow-Systeme installiert habe und eine Klemme nur einem SolarFlow zugewiesen werden kann. Aber wir werden später darauf zurückkommen.

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Sobald das Shelly Pro 3EM-Modul in seiner eigenen Anwendung installiert und konfiguriert ist, können Sie zur Zendure-Anwendung zurückkehren. Im Kontobereich ist es möglich, die Verknüpfung des Shelly-Kontos mit der Zendure-Anwendung zu starten:

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Geben Sie einfach Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein und autorisieren Sie dann den Zugriff. Die Zendure-Anwendung listet dann die Shelly-Geräte in unserem Konto auf, die mit der Zendure-Lösung kompatibel sind. Wir wählen es aus:

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In der Zendure-Anwendung finden wir dann alle Messungen dieses Shelly-Moduls in den drei Phasen, denen es folgen kann:

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Durch die Rückkehr zum Zendure SolarFlow-Energiemanagementmodus können wir uns nun für den „Smart CT“-Modus entscheiden und die Phase unseres Shelly-Moduls angeben, die zugeordnet werden soll. Hier wähle ich Klemme A aus, die somit den Gesamtverbrauch meines Hauses erfasst:

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Dieser Modus macht das gesamte System wirklich intelligent: Dank des Shelly-Moduls und seines an der Hauptphase des Stromzählers befestigten Clips weiß der Smart HubPV genau, wie viel Strom das gesamte Haus benötigt, und das fast sofort. Es ist dann kein Eingriff in das System erforderlich:

  • wenn das Haus weniger verbraucht als die Solarproduktion: Der Smart HubPV versorgt das Haus mit Strom und nutzt den Solarüberschuss zum Laden der Batterie
  • Wenn das Haus mehr verbraucht als die gelieferte Solarproduktion, versorgt der Smart HubPV das Haus mit der Solarproduktion, bezieht den Rest jedoch aus der Batterie. Natürlich bis zum maximal zulässigen Wert des Mikrowechselrichters.
  • Wenn keine Solarenergie mehr erzeugt wird, greift das System auf die Batterie zurück, um das Haus so lange wie möglich mit Strom zu versorgen, wobei die für die Batterie festgelegte maximale Entladerate eingehalten wird

Wir können hier sehen, dass um 16:50 Uhr die Solaranlage das Haus mit Strom versorgte. Doch um 19:26 Uhr übernahm die Batterie. Und das ohne etwas zu tun!

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In diesem Modus dient die Batterie als „Puffer“. Wir sehen es in diesen Diagrammen im Laufe des Tages: Der Akku wird nicht unbedingt den ganzen Tag aufgeladen, um abends wieder zurückzukehren. Sie kann vom System auch tagsüber angefordert werden, wenn die Solarenergie nicht ausreicht, um den Bedarf des Hauses zu decken. Das Ziel des Systems ist einfach: So viel wie möglich den gesamten Energiebedarf des Hauses zu einem bestimmten Zeitpunkt bereitzustellen. Und ob die Batterie tagsüber genutzt wird, ist kein Problem: Sie trägt dazu bei, den Verbrauch während der Spitzenzeiten zu minimieren.

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Der Effekt ist zum Beispiel auf meinem Ecojoko-Monitoring sehr deutlich sichtbar. Hier ist es ein Tag wie vor dem Zendure SolarFlow-System: Ein sonniger Tag bescherte mir mitten am Tag einen Produktionsspitzenwert, der auf die Straße geschickt wurde, weil das Haus ihn nicht brauchte. Wir können deutlich die negative Seite meiner solaren Überproduktion erkennen, die hier 2,5 kWh über den Tag verteilt beträgt:

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Was für eine Verschwendung!

Hier ist ein weiterer Tag mit Zendure SolarFlow in Verbindung mit Shelly: Ich habe fast keine Produktion auf die Straße geschickt, nur 0,28 kWh, also zehnmal weniger als am Vortag. Es dauert einige Sekunden, bis das Zendure-System seine Injektion basierend auf den vom Shelly-Modul empfangenen Daten anpasst. Daher ein ganz kleiner Verlust. Andererseits sehen wir, dass das Haus von 10 bis 19 Uhr fast nichts von meinem Stromlieferanten verbraucht hat, während das Haus am Vortag ab etwa 17 Uhr wieder verbraucht hat.

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Das Ergebnis ist eindeutig: Keine Überproduktion mehr auf die Straße geschickt, sondern die Solarproduktion tagsüber länger genutzt!

Hier wurden in einem Monat Oktober, der nicht besonders sonnig war, mehr als 23 kWh an Solarstrom verbraucht, davon 15 kWh dank des Zendure-Systems zurückgewonnen! Ich freue mich darauf, das mitten im Sommer zu sehen!

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Diese Überwachung mit dem Shelly-Modul ist daher äußerst interessant, und darin liegt die Stärke der Lösung heute.

Beachten Sie, dass Zendure ein eigenes Gerät zur Verbrauchsüberwachung herausbringen sollte. Es ist jedoch noch nicht verfügbar und wir haben nur wenige Informationen darüber, insbesondere zum Preis und zur Kompatibilität mit unseren Systemen in Frankreich.

Verwendung von MQTT/Home Assistant

Wenn das bisherige System schließlich nicht ausreicht, bietet Zendure auch eine API und vor allem eine MQTT-Server um alle Informationen in einem Drittsystem wie Jeedom oder Home Assistant abzurufen:

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Für Hausautomationsbegeisterte stehen alle Informationen im Zendure SolarFlow-System zur Verfügung und können genutzt werden, um beispielsweise Geräte zu Produktionsspitzenzeiten oder bei vollem Akku auszulösen oder andere Geräte auszuschalten, wenn der Akku schwach ist usw.

Ich werde in einem weiteren ausführlichen Tutorial auf dieses Thema zurückkommen. Aber wissen Sie, dass es möglich ist und Zendure alles bietet, was Sie dafür brauchen!

Abschluss

Bin ich von dieser Lösung überzeugt? Antwort in Fotos:

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Eine neue Lieferung ist eingetroffen!

Tatsächlich habe ich nach meinem Test einer Smart HubPV + 1-Batterie eine weitere Smart HubPV + 3-Batterie bestellt, um so zwei Installationen mit jeweils 2 Batterien durchzuführen, eine auf meiner Solarstation Sunethisch (Südwesten), das andere auf zwei Tafeln Sunologie (genau nach Süden). So maximiere ich die Nutzung meiner Solarproduktion. Und aus diesem Grund haben wir zuvor gesehen, dass ich am Linky-Ausgang zwei metrische Verstärkerklemmen am selben Phasenkabel installiert hatte. Eine einzelne Shelly-Klemme kann einem Smart HubPV zugeordnet werden. Sie können jedoch problemlos eine zweite Klemme mit einem zweiten Smart HubPV-System verknüpfen (das Gleiche gilt, wenn Sie auf 3 erhöhen möchten usw.). Dem System sind keine wirklichen Grenzen gesetzt.

Diese Zendure SolarFlow-Lösung hat mich aus vielen Gründen wirklich angesprochen.

Zunächst einmal die Qualität des Materials. Alles strahlt Robustheit aus und wir sind ganz klar auf viele Jahre vorbereitet. Der Hersteller hat seine Lösung bis ins Detail durchdacht und für seine Tests bereits auf den Prüfstand gestellt. Ich kannte dieses amerikanische Unternehmen erst vor vier Monaten, aber die Ausrüstung machte einen starken Eindruck auf mich und der Austausch, den ich mit dem Team sowohl persönlich als auch per E-Mail führen konnte, zeigte mir, wie gut sie ihr Fachgebiet beherrschen. Das Unternehmen ist zwar noch jung, wurde 2017 gegründet, ist aber eines der am schnellsten wachsenden EnergyTech-Startups im Silicon Valley, aber auch in China und Deutschland. Und das ist wahrscheinlich erst der Anfang, denn auch die anderen Lösungen sind sehr vielversprechend!

Dann ist dies die intelligenteste Lösung, die ich bisher sehen durfte. EcoFlow war mit seinem PowerStream nicht weit davon entfernt, aber leider fehlt eine Lösung, die den Gesamtverbrauch des Hauses überwachen kann, damit sich das System entsprechend anpasst. Hier ist das Paar Zendure + Shelly großartig und ermöglicht es Ihnen, die Nutzung Ihrer Solarproduktion wirklich zu optimieren, ohne sich darum kümmern zu müssen: Nach der Installation und Konfiguration erfolgt die Verwaltung direkt dank der Verbrauchsdaten des Shelly-Moduls und das Zendure-System passt sich entsprechend an. Und das ist wirklich schön: Sie müssen nicht regelmäßig prüfen, ob Sie die Einstellungen an das Wetter oder Ihren Verbrauch anpassen müssen. Der einzige Kritikpunkt, den ich anbringen könnte: Die Lösung nutzt die Cloud-API von Shelly, wobei diese Informationen lokal verarbeitet werden könnten, also ohne Abhängigkeit von einer Internetverbindung. Aber das ist etwas, das sich zweifellos weiterentwickeln könnte, da der Hersteller sehr aufmerksam auf seine Community achtet.

Zum Schluss noch das Hauptargument: der Preis. DER Smart HubPV wird mit einem 960-Wh-Akku für 999 € verkauft. Und jeder zusätzlich dazubestellte Akku kostet nur 600 Euro. Ein gleichwertiger Akku von EcoFLow oder Bluetti kostet beispielsweise rund 1.000 Euro. Dabei kommt die gleiche Lithium-Eisenphosphat-Technologie (LifePO4) zum Einsatz, die eine Lebensdauer von mehr als 10 Jahren hat. Darüber hinaus gibt der Hersteller eine Lebensdauer von 15 Jahren (3000 Zyklen bei 80 %, 6000 Zyklen bei 70 %) bekannt und gewährt auf seine Produkte eine Garantie von 10 Jahren. Kurz gesagt, es bleibt sicherlich eine Investition, allerdings zu einem sehr aggressiven Preis für eine solche Lösung, die dazu beiträgt, den Verbrauch der Solarproduktion zu optimieren und somit noch mehr Einsparungen bei der Stromrechnung zu erzielen. Und Letzteres dürfte in den kommenden Jahren nur noch zunehmen, es handelt sich also, wie bei der Solarenergie, um eine langfristige Investition …

Die Lösung gibt es direkt auf der Offizielle Website des Herstellers, aber auch auf Amazonas, oder sogar Sonne, der es alleine vermarktet oder mit seiner Solarpanel-Lösung.

Auf der Website stehen verschiedene Optionen zur Verfügung, wenn Sie 2, 3 oder 4 Batterien, den Mikro-Wechselrichter usw. wünschen.

Beachten Sie, dass der Hersteller inzwischen die Veröffentlichung eines neuen Zendure AB2000-Akkus mit 1920 Wh angekündigt hat, der vollständig mit dem System und anderen AB1000-Akkus kompatibel ist, aber dank einer Selbsterwärmungsfunktion bis zu -20 °C betrieben werden kann und etwas weniger sperrig als 2 AB1000-Akkus ist. Vier gestapelte Batterien können dann bis zu 7680 Wh leisten! Dies für 999 €. Veröffentlichung geplant für Januar 2024.

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