Die Welt des 3D-Drucks entwickelt sich rasend schnell, und ein bekannter Hersteller hat mit seinem neuen Anycubic Kobra S1 Combo einen großen Wurf gelandet. Dieser Drucker stellt in der Tat einen großen Fortschritt für alle 3D-Design-Enthusiasten dar, die Qualität, Vielseitigkeit und Benutzerfreundlichkeit miteinander kombinieren möchten. Ich hatte das Glück, dieses kleine Wunderwerk testen zu können, und ich muss sagen, dass ich von Anfang an verblüfft war!
Der Kobra S1 Combo ist nicht einfach nur ein 3D-Drucker, sondern eine echte, voll ausgestattete Kreativstation. Mit seinem geschlossenen Core XY-System und dem ACE Pro-Modul für den Mehrfarbendruck ist er sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Anwender geeignet. Was sie besonders von ihren Konkurrenten unterscheidet, ist ihre Fähigkeit, das Filament während des Druckens zu trocknen – eine Funktion, die weder bei Bambulab noch bei Creality oder sogar Prusa zu finden ist.
Wenn Sie auf der Suche nach einem vielseitigen 3D-Drucker sind, mit dem Sie bunte Kreationen erstellen können, ohne sich zu ruinieren, sind Sie hier an der richtigen Stelle. Der Kobra S1 Combo könnte genau das Gerät sein, auf das Sie gewartet haben. Aber kommen wir zur Sache…
Auspacken der Anycubic Kobra S1 Combo
Wenn man die Kobra S1 Combo erhält, ist man zunächst von der Größe des Kartons beeindruckt. Keine Sorge, das ist normal: Der Drucker wird fast vollständig zusammengebaut geliefert, was die großzügigen Abmessungen der Verpackung erklärt.

Beim Öffnen des Kartons kommt ein Gerät zum Vorschein, das sorgfältig mit Schaumstoffeinlagen und Plastikecken geschützt ist.

Der erste Blickkontakt ist sehr schmeichelhaft. Der Drucker hat ein elegantes, hauptsächlich graues Design mit einer geschlossenen Struktur, die Vertrauen erweckt. Die Abmessungen des Geräts betragen 40 cm in der Breite, 40 cm in der Tiefe und 71 cm in der Höhe, wenn das ACE Pro-Modul installiert ist (bei geöffneter Abdeckung des ACE kann die Höhe bis zu 93 cm betragen). Das bedeutet, dass Sie in Ihrer Werkstatt oder Ihrem Büro einen eigenen Platz dafür einplanen müssen!

In der Verpackung befinden sich:
- Den vormontierten Kobra S1-Drucker.
- Das ACE Pro-Modul für den Mehrfarbendruck
- Eine doppelseitige, strukturierte PEI-Druckplatte
- Stromkabel (eines für den Drucker, eines für das ACE Pro-Modul).
- Ein Hub, um das ACE Pro-Modul mit dem Drucker zu verbinden.
- PTFE-Schläuche für den Durchgang des Filaments.
- Ein USB-Stick mit der Software und den Testdateien.
- Ein Aktivkohlefilter für die Luftfilterung.
- Wartungswerkzeuge (Inbusschlüssel, Nadel zum Beseitigen von Verstopfungen in der Düse usw.)
- Ein externer Spulenhalter (für Filamente, die nicht mit dem ACE Pro kompatibel sind).
- Ein kleines Kreativset (ein Bluetooth-Lautsprecher zum Zusammenbauen).
Ich habe mich besonders über das Vorhandensein dieses kleinen Kreativkits gefreut, da man sich so mit dem Gerät vertraut machen und gleichzeitig etwas Nützliches herstellen kann. Das ist eine Aufmerksamkeit, die zeigt, dass Anycubic an das gesamte Nutzererlebnis denkt.

Die wichtigsten technischen Merkmale sind beeindruckend :
- Druckvolumen von 250 x 250 x 250 mm.
- Druck von bis zu 4 Grundfarben (erweiterbar auf 8 mit einem zweiten ACE Pro).
- Druckgeschwindigkeit bis zu 600 mm/s (empfohlen 300 mm/s).
- Maximale Beschleunigung bis zu 20.000 mm/s² (empfohlen bei 10.000 mm/s²).
- Geräuschpegel von 44 dB im Flüstermodus
- Maximale Temperatur der Düse: 320 °C
- Maximale Temperatur der Tischplatte: 120°C
- Reaktionsschneller 4,3-Zoll-Touchscreen
- Integrierte Kamera zur Überwachung (480p-Auflösung).
- KI-Erkennung von Druckfehlern.

Eine Sache, die man beachten sollte: Die Tür und die Abdeckungen sind aus Kunststoff, nicht aus Metall wie bei einigen Spitzenmodellen. Man muss den Preisunterschied gut erklären, denn diese Kobra S1 Combo ist nur etwa halb so teuer wie eine Bambu X1C…

Die Qualität des Kunststoffs ist ordentlich, aber nicht herausragend, aber das Ganze bleibt solide. Die Magnetverschlüsse funktionieren gut und sorgen für eine gute Wärme- und Schallisolierung, was das Wichtigste ist.

Installation: In Rekordzeit einsatzbereit.
Die Installation des Anycubic Kobra S1 Combo ist für ein so komplettes Gerät überraschend einfach. Im Gegensatz zu vielen 3D-Druckern, die erst mühsam zusammengebaut werden müssen, kommt dieser fast vollständig montiert an. Es sind nur wenige Schritte nötig, um ihn in Betrieb zu nehmen.
Als Erstes müssen Sie die verschiedenen Transportsicherungen entfernen. Dazu gehört ein Plastikblock unter der Tischplatte, den Sie abschrauben und entfernen müssen, sowie die Klammern, die den Druckkopf halten.



Alles ist in der Anleitung klar beschrieben und mit Abbildungen versehen, die das Verständnis erleichtern. Ich habe für diesen Schritt etwa 10 Minuten gebraucht, wobei ich mir Zeit gelassen und einige Fotos für diesen Artikel gemacht habe.
Danach folgt die Installation des ACE Pro-Moduls. Zunächst muss der Hub mithilfe der beiden mitgelieferten Schrauben an der Rückseite des Druckers angebracht werden.

Dann verbindet man die vier PTFE-Schläuche zwischen dem ACE Pro und dem Hub. Es gibt keine bestimmte Reihenfolge. Achten Sie nur darauf, dass Sie die Schläuche fest eindrücken und die Sicherheitsclips anbringen, damit sie sich während des Gebrauchs nicht lösen können.

Dann schließt man die beiden Verbindungskabel an: ein 4-poliges und ein 6-poliges.


Schließlich setzt man den Aktivkohlefilter in sein Fach auf der Rückseite des Druckers ein. Es ist unmöglich, etwas falsch zu machen!

Wenn Sie vorhaben, Filamentspulen direkt am Drucker zu verwenden (ohne über den ACE Pro zu gehen), müssen Sie den Spulenhalter an der Rückseite anbringen. Das ist vor allem bei TPU praktisch, da es schwierig sein kann, dieses durch das ACE Pro-System zu leiten.

Wenn alles angeschlossen ist, schaltet man den Drucker ein und folgt den Anweisungen auf dem Bildschirm. Die Benutzeroberfläche ist intuitiv und bietet mehrere Sprachen, darunter auch Französisch. Die Übersetzung ist nicht immer perfekt (der Begriff „Halter“ für den externen Spulenhalter hat mich zum Schmunzeln gebracht), aber sie bleibt weitgehend verständlich.

Der Drucker führt dann eine Reihe von automatischen Kalibrierungen durch: Nivellierung der Druckplatte, Resonanzausgleich, Düsentest… Alles geschieht ohne Ihr Zutun, Sie müssen nur den mitgelieferten USB-Stick einstecken und den Vorgang starten. Rechnen Sie mit etwa 15 Minuten für diesen Schritt.

Um die Installation abzuschließen, müssen Sie die Software Anycubic Slicer auf Ihrem Computer installieren. Dabei handelt es sich um eine modifizierte Version von Orca Slicer, die für Anycubic-Drucker optimiert wurde. Die Software ist für Windows verfügbar, aber die Mac-Version befindet sich zum Zeitpunkt, an dem ich dies schreibe, noch im Beta-Stadium. Wenn Sie auf einem Mac arbeiten, müssen Sie sich vorerst auf einige Einschränkungen gefasst machen.
Sie können auch die mobile Anwendung installieren, mit der Sie den Drucker bei Bedarf aus der Ferne steuern können:

Um die aktuelle Arbeit im Auge zu behalten (z. B. über die Kamera) oder einen Druckauftrag einfach aus der Anycubic Collection heraus zu starten, ist die mobile App völlig ausreichend.

Bedienung: Eine flüssige und intuitive Erfahrung
Sobald die Installation abgeschlossen ist, erweist sich die Nutzung der Anycubic Kobra S1 Combo als besonders angenehm. Der Touchscreen ist sehr reaktionsschnell und die Benutzeroberfläche gut durchdacht, was die Handhabung erheblich erleichtert.
Um Filament in den ACE Pro einzulegen, öffnen Sie einfach die Abdeckung, setzen Sie die Spule ein und drücken Sie das Filament in das Einlassrohr, bis es erkannt wird. Wenn Sie Anycubic-Spulen mit RFID-Chips verwenden, erkennt das System automatisch den Typ und die Farbe des Filaments, wie es z. B. auch bei der Bambu X1C der Fall ist. Das ist sehr praktisch! Bei anderen Spulen hingegen müssen Sie diese Informationen manuell über die Schnittstelle angeben, was ebenfalls sehr einfach ist.

Eine Funktion, die den Unterschied macht, ist das Trocknen des Filaments. Der ACE Pro verfügt über ein integriertes Trocknungssystem, mit dem das Filament vor oder während des Druckens getrocknet werden kann. Sie können die Temperatur (bis zu 55 °C) und die Dauer des Trocknens einstellen. Es stehen drei Optionen zur Verfügung: Trocknen während des Druckens, Trocknen nach dem Drucken oder Starten des Drucks, wenn das Filament getrocknet ist. Dies ist äußerst praktisch bei hygroskopischen Filamenten wie PETG oder ABS, die Feuchtigkeit aufnehmen und bei zu viel Feuchtigkeit Probleme beim Drucken verursachen können.

Um einen Druckvorgang zu starten, stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung:
- Direkt vom Bildschirm aus, indem Sie aus den vorinstallierten Vorlagen wählen.

- Über einen USB-Stick, der Ihre gcode-Dateien enthält.
- Aus der Ferne, über das Wi-Fi-Netzwerk und die mobile App.
- Über die Anycubic Slicer Software auf Ihrem Computer.
Die Anycubic Slicer-Software ist ziemlich umfassend und ermöglicht die einfache Verwaltung von Mehrfarbendrucken. Die Benutzeroberfläche ähnelt der von Orca Slicer, wenn Sie also Orca Slicer bereits kennen, wird es für Sie nicht verwirrend sein. Sie können auch auf die Maker Online-Plattform zugreifen, die viele für Anycubic-Drucker optimierte 3D-Modelle bietet, darunter auch einige, die speziell für den Mehrfarbendruck entwickelt wurden. Hier findet man ein wenig die Funktionsweise der Bambu-Community wieder, was uns nicht missfällt.

Während des Druckvorgangs können Sie den Prozess über die eingebaute Kamera überwachen (auch wenn die Auflösung von 480p recht begrenzt ist) und einige Parameter wie Temperatur oder Lüftergeschwindigkeit anpassen. Das Gerät ist relativ leise, vor allem im Leisemodus, in dem es bei geschlossener Tür etwa 54 dB erreicht. Im Normalmodus sollten Sie eher mit 61 dB bei geöffneter Tür rechnen.

Ein Punkt, den Sie beim ACE Pro beachten sollten: Wenn er nicht in Gebrauch ist, läuft der interne Lüfter weiter, was etwas störend sein kann, wenn der Drucker in einem Wohnraum aufgestellt ist. Glücklicherweise wurde dieses Problem durch ein Firmware-Update behoben, das es ermöglicht, den Lüfter zu stoppen, wenn sich das Gerät im Standby-Modus befindet. Denken Sie also daran, den Drucker zu aktualisieren!

Erfahrungsbericht: Beeindruckende Ergebnisse.
Nach mehreren Tagen intensiver Nutzung kann ich sagen, dass der Kobra S1 Combo hält, was er in Bezug auf die Druckqualität verspricht. Die Ergebnisse entsprechen wirklich den Erwartungen, vor allem für ein Gerät dieser Preisklasse.

Ich habe zunächst die mit dem Drucker gelieferten Testmodelle ausgedruckt, darunter auch den berühmten Benchy (das kleine Boot, das in der Welt des 3D-Drucks als Referenz dient). Das erste Modell wurde mit einer sehr dünnen Schichthöhe in 44 Minuten gedruckt, während ein zweites mit einer eher standardmäßigen Schichthöhe in nur 15 Minuten gedruckt wurde. In beiden Fällen war die Qualität hoch, mit gut definierten Details und perfekt ausgerichteten Schichten.

Bei PLA sind die Drucke schon beim ersten Versuch mit den Standardeinstellungen des Slicers nahezu perfekt. Die ersten Schichten haften perfekt auf der strukturierten PEI-Platte, ohne dass etwas hinzugefügt werden muss, und die Details werden gut wiedergegeben. Ich habe unter anderem eine kleine gegliederte Eidechse in 45 Minuten gedruckt, und das Ergebnis war makellos, mit funktionierenden Gelenken, sobald sie aus dem Drucker kamen, ohne dass eine Nachbearbeitung erforderlich war.

Für PETG sind einige Anpassungen erforderlich. Die Standardprofile schlagen eine Temperatur von 230 °C vor, aber ich musste sie auf 250 °C erhöhen, um Verstopfungen in der Düse zu vermeiden. Sobald diese Einstellung angepasst wurde, sind auch die PETG-Drucke von sehr guter Qualität. Ich habe eine Röhre mit lichtdurchlässigem PETG und einem anderen fluoreszierenden Filament hergestellt, die vollkommen glatte und gleichmäßige Wände aufweist. Fans werden die Referenz erkennen ;-)


Der Druck mit TPU (flexibles Filament) erfordert mehr Anpassungen. Ich musste mehrere Anläufe nehmen, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen, indem ich die Druckgeschwindigkeit deutlich reduzierte und die Temperatur erhöhte. Das Endergebnis ist in Ordnung, aber das ist eindeutig der Schwachpunkt des Geräts. Danach muss ich zugeben, dass ich mit dieser Art von Filament noch nicht sehr vertraut bin, aber ich arbeite daran!
Wo die Anycubic Kobra S1 Combo wirklich glänzt, ist beim Mehrfarbendruck. Ich habe einen mehrfarbigen Axolo getestet, für den ich 8 Stunden Druckzeit benötigte, um ein spektakuläres Ergebnis zu erzielen.

Die Übergänge zwischen den Farben sind scharf, ohne Verschmieren oder unerwünschtes Mischen.







Beim Mehrfarbendruck funktioniert das System gut, erzeugt aber viel Abfall (die berühmten „Poops“ oder Purge). Um beispielsweise eine 10 g schwere Münze mehrfarbig zu drucken, könnten Sie insgesamt bis zu 130 g Filament verwenden, während der Rest als Abfall entsorgt wird. Dies ist leider bei allen Mehrfarben-Drucksystemen der Fall, nicht nur bei Anycubic.

Kleiner Tipp: Es ist möglich, die Software so einzustellen, dass die Füllung und die Halterungen entlüftet werden, um so wenig Material wie möglich zu verschwenden (vorausgesetzt, die Wände Ihres Objekts sind nicht durchsichtig, da die Füllung mit einer anderen Farbe sonst nicht gut aussehen könnte).


Die Funktion zum Trocknen des Filaments hat sich vor allem bei PETG und ABS als nützlich erwiesen. Ich ließ eine PETG-Spule absichtlich einige Tage lang an der Luft liegen, damit sie Feuchtigkeit aufnehmen konnte (im Moment nicht sehr schwierig…), und verwendete sie dann mit eingeschalteter Trocknungsfunktion. Der Unterschied ist deutlich: mehr Blasen, weniger „knackende“ Fäden bei der Extrusion.
Ein letzter kleiner Punkt: Der Ace Pro hat manchmal Probleme mit Pappspulen, die sich verformen und schlecht gleiten. Bei dieser Spule sieht man deutlich, dass sie oben abgeflacht ist.

In diesem Fall ist es besser, einen PLA-Rahmen zu drucken, der die Spulen zusammenhält. Das ist zwar nur ein Detail, aber es erleichtert die Bedienung!


Fazit: Die Anycubic Kobra S1 Combo, eine erschwingliche Revolution!
Nach mehreren Wochen intensiver Nutzung kann ich ohne zu zögern sagen, dass der Anycubic Kobra S1 Combo einen großen Fortschritt in der Welt des 3D-Drucks für Verbraucher darstellt. Diesem Drucker gelingt das Kunststück, Leistung, Vielseitigkeit und Benutzerfreundlichkeit in einem Komplettpaket zu einem vernünftigen Preis zu vereinen.
Was ist sein größter Vorteil? Das ACE Pro-System, das nicht nur den Mehrfarbendruck ermöglicht, sondern auch das Trocknen des Filaments während des Druckens. Diese auf dem Markt einzigartige Funktion (die bei Bambulab, Creality und Prusa nicht vorhanden ist) verändert wirklich die Situation für alle, die mit hygroskopischen Materialien wie PETG oder ABS arbeiten.
Die Druckqualität ist schlichtweg verblüffend, insbesondere bei PLA, wo die Ergebnisse schon beim ersten Versuch makellos sind. Die Details sind scharf, die Schichten perfekt ausgerichtet und die Teile funktionieren sofort, wenn sie aus dem Drucker kommen. Auch wenn PETG und TPU einige Anpassungen erfordern, sind die Ergebnisse sehr zufriedenstellend, wenn man einmal die richtigen Einstellungen gefunden hat.
Was die Benutzeroberfläche betrifft, so bieten der reaktionsschnelle Touchscreen und die Anycubic Slicer-Software (abgeleitet von Orca Slicer) eine flüssige und intuitive Benutzererfahrung. Die Wi-Fi-Verbindung und die eingebaute Kamera ermöglichen eine effektive Fernüberwachung, auch wenn die Auflösung der Kamera begrenzt ist.
Natürlich ist nicht alles perfekt. Das Mehrfarbensystem erzeugt viel Abfall (wie alle Systeme dieser Art), und einige kleine Softwarefehler bleiben bestehen. Die französische Übersetzung der Benutzeroberfläche lässt manchmal zu wünschen übrig, mit Begriffen wie „titulaire“ für den externen Spulenträger. Diese negativen Punkte werden jedoch durch die vielen Vorteile des Geräts mehr als ausgeglichen und können durch ein Update leicht behoben werden.
Für ca. 599€ (aktueller Preis) erhalten Sie einen geschlossenen Core XY 3D-Drucker, der mehrfarbig drucken kann, über ein eingebautes Filament-Trocknungssystem verfügt und eine bemerkenswerte Druckqualität bietet. Das ist ein außergewöhnliches Preis-Leistungs-Verhältnis, das diese Technologie einem breiteren Publikum zugänglich macht. Sicherlich gab es diese Technologie bereits, wie wir beim Bambu X1C gesehen haben. Aber mit einem Preis von über 1400€ ist diese einem erfahrenen Publikum vorbehalten. Die Anycubic Kobra S1 Combo, die nicht einmal die Hälfte des Preises der Bambu kostet, öffnet ihre Arme für ein breiteres Publikum.
Kurz gesagt: Wenn Sie auf der Suche nach Ihrem ersten mehrfarbigen 3D-Drucker sind oder auf ein leistungsfähigeres Modell umsteigen möchten, ohne sich zu ruinieren, verdient der Anycubic Kobra S1 Combo Ihre Aufmerksamkeit. Er stellt einen hervorragenden Kompromiss zwischen Einsteigermodellen und professionellen High-End-Maschinen dar und bietet gleichzeitig einzigartige Funktionen, die ihn von der Konkurrenz abheben.
Alles in allem ist der Anycubic Kobra S1 Combo nicht nur ein guter 3D-Drucker, sondern ein Tor zu einer neuen Welt kreativer Möglichkeiten. Und das ist unbezahlbar!