Mit großer Vorfreude besuchte ich am Ende dieses Sommers dasAquascope im Futuroscope. Dieser lang erwartete Wasserpark hatte meine Neugierde bereits bei seiner Ankündigung geweckt. Und das aus gutem Grund! Als technikbegeisterter Mensch liebe ich natürlich den Park von Futuroscope. Und es kommt nicht jeden Tag vor, dass sich ein symbolträchtiger Vergnügungspark wie dieser in die Wasserwelt wagt. Und natürlich nicht auf irgendeine Weise! Das Aquascope versprach ein einzigartiges Erlebnis, das Nervenkitzel, Technologie und Immersion miteinander verbindet. Eine riskante, aber faszinierende Wette. Nachdem ich einen Tag lang alle Attraktionen getestet und alle Ecken und Winkel des Parks entdeckt habe, möchte ich Ihnen meine Eindrücke schildern.
Aquascope: Ein Park wie kein anderer
Ich hatte die Gelegenheit, diesen Sommer mit meiner Familie mehrere Wasserparks zu besuchen, darunter auch das Aqualand im Süden. Das Aquascope ist jedoch mit keinem anderen Wasserpark vergleichbar. Das Futuroscope bleibt seiner Tradition der Innovation treu und setzte bei der Gestaltung dieses neuen Bereichs auf einen immersiven und technologischen Ansatz. Auf über 6000 m² bietet der Park drei thematisierte und überdachte Welten, zu denen ein im Sommer geöffneter Außenbereich hinzukommt. Schon beim Betreten des Parks merkt man, dass hier ein Zeichen gesetzt werden soll, und es wird Farbe bekannt: Schließfächer mit elektronischen Armbändern und Hightech-Beleuchtung in den Duschen.

Keine exotischen Dekorationen, wie sie für andere Wasserparks typisch sind, sondern futuristische Räume, in denen Wasser und Digitaltechnik zusammenkommen, um außergewöhnliche Sinneserfahrungen zu bieten. Und für diejenigen, die wie ich gerne überrascht werden, ist dies ein echter Erfolg.

Die erste Welt, der Espace Immersion, ist eine Symphonie aus Licht und Wasser. Stellen Sie sich vor, Sie tauchen in die Abgründe des Lichts ein, wo Videoprojektionen, choreografierte Wasserstrahlen und digitale Kulissen Sie in eine Traumwelt entführen.

Diese Verschmelzung von digitaler Kunst und Wasser hat mich wirklich sprachlos gemacht. Diese Erfahrung muss man mindestens einmal gemacht haben, vor allem, wenn man Innovation und Technologie liebt.

Zweitens ist der Espace Sensations das pure Adrenalin. Mit seinen acht Rutschen, darunter die Matrix, eine Weltexklusivität, die Sie zu einem kollektiven Rennen in riesigen Bojen antreibt, ist hier für jeden Geschmack etwas dabei. Liebhaber von Nervenkitzel kommen hier voll auf ihre Kosten!

Für die Jüngsten schließlich ist der Kinderbereich mit dem Kraki-Riss ein echter interaktiver Wasserspielplatz, in dem jedes Element zum Spaß einlädt.
Meine persönliche Erfahrung: Ein Wechselbad der Gefühle
Als ich ankam, fiel mir sofort der visuelle Aspekt des Parks auf. Die Lichteffekte, die minimalistischen, aber wirkungsvollen Dekorationen, die intelligente Anordnung der Räume … Alles ist so gestaltet, dass man sich in einem eigenen Universum fühlt. Der Einsatz von Videomapping (über 300 m2!) und Spezialeffekten in einer Wasserumgebung ist einfach genial. Es verleiht dem Badeerlebnis eine völlig neue Dimension.

Ich muss zugeben, dass der Espace Immersion mein absoluter Favorit war. Die digitalen Projektionen, die sich mit den Wasserstrahlen vermischen, schaffen eine magische Atmosphäre.





Besondere Erwähnung verdient die Attraktion Kiné'Eau, ein 4D-Projektionsraum, in dem man in einem Becken sitzt und die Geschichte von Kraki, dem außerirdischen Oktopus, erfährt.
Die Mischung aus Technologie und dem Element Wasser hat mich völlig in ihren Bann gezogen. Es ist ein bisschen so, als würde man einen Tagtraum erleben.
Was den Espace Sensations betrifft, so hat er seine Versprechen mehr als erfüllt. Alles ist im „Hub“ zentralisiert, einem 25 m hohen zentralen Turm mit zeitgenössischer Architektur, der von natürlichem Licht durchflutet wird. Er bedient vier Podeste in 9 m, 12 m, 15 m und 18 m Höhe, von denen aus die acht sensationellen Rutschen bedient werden.


Ich wagte mich auf die Matrix, die Signaturrutsche des Parks, und was für eine Erfahrung! Mehrere Personen (bis zu vier, perfekt für die ganze Familie) fahren in einem Reifen hinunter, es gibt Wirbel und schwindelerregende Stürze… Das Ganze endet mit einem Sprung, der Sie atemlos macht. Wenn Sie auf der Suche nach einem Nervenkitzel sind, ist dies eindeutig die Attraktion, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Ich habe auch die „Rocket“ getestet, und ich kann Ihnen sagen, dass sie ihrem Namen alle Ehre macht. Man startet in der Vertikalen und paff! Die Falltür öffnet sich unter Ihren Füßen. Es ist, als ob man in den Weltraum katapultiert wird, aber in einer Wasserversion. Ich habe wie ein kleines Mädchen geschrien (tut mir leid für die Ohren meiner Nachbarn), aber was für ein Spaß! Für diejenigen, die einen gemäßigteren Nervenkitzel mögen, gibt es die Sprint oder Flash, weniger extreme, aber ebenso unterhaltsame Rutschen, die Ihnen gefallen werden.
Mein einziges Manko? Die Wartezeit. Ein brandneuer Park zieht natürlich viele Menschen an, und bei einigen Attraktionen waren die Warteschlangen mit fast einer Stunde etwas zu lang. Aber mit ein wenig Geduld und guter Laune konnte man sich schließlich daran gewöhnen. Und schließlich schafften wir es an einem halben Tag, alle Attraktionen zu durchlaufen.

Die technologische Innovation ist zweifellos eine der größten Stärken des Parks. Jede Attraktion ist so konzipiert, dass sie immersiv und einzigartig ist. Der Espace Immersion ist ein echter Erfolg und bietet multisensorische Erlebnisse, die Kindern und Erwachsenen gleichermaßen gefallen werden. Darüber hinaus sind die Bemühungen des Parks, einen ökologischen Ansatz zu verfolgen, zu begrüßen. Die Nutzung grüner Energien und das natürliche Wasserfiltersystem zeigen, dass das Futuroscope die Umweltprobleme ernst nimmt. Futuroscope hat für sein Aquascope keine Kosten gescheut: Mit einem Gesamtbudget von 57 Millionen Euro ist es die größte Investition des Parks seit seiner Eröffnung im Jahr 1987. Von diesen Mitteln wurden 2,5 Millionen speziell für Umweltinitiativen bereitgestellt. Der Park hat drei große Schwerpunkte gesetzt, um das Aquascope zu einem ökologischen Vorbild zu machen: Erstens wurde kein Land künstlich bebaut, was auf ein Gebäude zurückzuführen ist, das nach dem höchsten Standard für hohe Umweltqualität (Haute Qualité Environnementale) zertifiziert ist. Zweitens wird der Park ausschließlich mit grüner Energie betrieben, mit kohlenstoffarmen Energiequellen, die zum Teil vor Ort erzeugt werden. Und schließlich folgt das Wassermanagement einem tugendhaften Kreislauf, um diese wertvolle Ressource zu schonen.

Natürlich ist der Park nicht frei von Mängeln. Der unmittelbare Erfolg des Aquascopes führt zwangsläufig zu langen Wartezeiten, vor allem in Zeiten hoher Besucherzahlen. Einige Besucher könnten auch von dem begrenzten Außenbereich enttäuscht sein, der nur 3 500 m² groß ist. Im Vergleich zu anderen traditionellen Wasserparks mag dies klein erscheinen. Hier haben wir vor allem einen Entspannungsbereich, ein Schwimmbecken und einen Fluss mit Strömung.


Danach befindet sich der Park in Poitiers, das nicht das gleiche Klima wie Marseille hat. Die Entscheidung, den Großteil der Attraktionen in Innenräumen zu konzentrieren, ermöglicht es, den Park das ganze Jahr über zu nutzen.
Ein weiteres Manko, das wahrscheinlich später behoben wird: Aus verständlichen hygienischen Gründen ist es nicht erlaubt, ein Picknick mitzubringen. Das ist in Ordnung. Aber es ist auch nicht möglich, den Park zu verlassen, um im Freien zu essen, da jeder Ausgang endgültig ist. Man muss also auf die im Park verfügbaren Restaurants ausweichen. Auch wenn der Preis für ein Burger-Menü mit Pommes frites mit rund 15 Euro für diese Art von Park angemessen ist, liegt das Problem vor allem in den Wartezeiten, da es im Grunde nur drei Kassen für alle Besucher des Parks gibt (zwischen dem Kobalt-Restaurant im Inneren und dem Food-Trick im Außenbereich). Das bedeutet, dass man viel Geduld mitbringen muss. Dasselbe gilt für die Suche nach einem Tisch, an dem man sich niederlassen kann, da der Essensbereich im Verhältnis zur Besucherzahl viel zu klein ist (der Park kann bis zu 1700 Besucher aufnehmen).

Schließlich, natürlich wenn Sie kein Fan von digitalen Innovationen sind, könnte Sie der Espace Immersion nicht so sehr begeistern wie andere, klassischere Wasserparks.
Fazit
Das Aquascope ist eine glänzende Ergänzung zum Futuroscope. Der Park schafft es, Unterhaltung und technologische Innovation auf eine Weise zu verbinden, die ich noch nie zuvor gesehen habe. Sicherlich ist nicht alles perfekt, aber der Park ist noch sehr jung, und die Qualität der Attraktionen und die Originalität der angebotenen Welten machen ihn zu einem unverzichtbaren Ziel für Wasserpark-Fans, die auf der Suche nach einer neuen Erfahrung sind. Planen Sie einfach Ihren Aufenthalt im Voraus, da der Eintritt nur über Online-Reservierungen im Voraus und zu bestimmten Zeitfenstern möglich ist.