Dreame ist heute einer der führenden Hersteller von Staubsaugerrobotern und bietet Spitzenprodukte wie den hervorragenden Dreame L10 Ultra an, den wir getestet haben. Diese Produkte verfügen über eine fortschrittliche Technologie zur Navigation und Hinderniserkennung, die Dreame bei der Entwicklung seines ersten autonomen Mähroboters, dem Dreame A1, verwendet hat. Wie bei dieser Art von Geräten immer häufiger der Fall, ist die Installation völlig drahtlos und erfordert keine Begrenzungskabel. Dreame geht jedoch noch einen Schritt weiter und verzichtet sogar auf eine Antenne. Stattdessen verwendet es ein OmniSense 3D-Weitwinkel-LiDAR, um sich zu positionieren, aber auch um Hindernisse zu erkennen. Es ist also einfach zu installieren und bietet gleichzeitig viele Anpassungsmöglichkeiten, um Ihren Garten so zu kartieren, wie Sie es möchten. Ich habe das Gerät seit einigen Wochen getestet und möchte es Ihnen nun etwas genauer vorstellen.
Auspacken des Dreame A1
Der Dreame A1 kommt in einem großen Karton an, in dem die Hauptfunktionen des Roboters dargestellt sind.

Beim Öffnen gibt uns eine große kartonierte Karteikarte die Schritte an, die wir beim Einrichten des Roboters befolgen müssen. Perfekt für Eilige, die keine Lust haben, gleich zu Beginn das Handbuch zu lesen :)

Das gesamte Innere ist perfekt geschützt, sodass der Roboter den Transport nicht scheuen wird:


Nach dem Auspacken finden wir den Mähroboter selbst, seine Ladestation und sein Netzteil, Heringe, 9 Ersatzklingen und ein Handbuch.

Obwohl Dreame neu auf dem Markt für Mähroboter ist, hat er das Design des A1 nicht vernachlässigt. So haben wir ein schlichtes, futuristisches Design, das ihn wie ein aerodynamisches Raumschiff aussehen lässt. Oder dem nächsten Konzeptfahrzeug von Porsche. Wie Sie wollen :)

Wir haben sogar einen Kunststoff an der Vorderseite, der wie Kohlefaser aussieht:

Oder eine große Bremsleuchte hinten. Sie ist nicht beleuchtet und wäre auch nicht besonders interessant.

Sogar die Räder sind halb verkleidet! Die Designer haben sich wirklich einen Spaß gemacht und der Stil ist eindeutig von schönen Autos übernommen worden, weit entfernt von dem, was in diesem Bereich üblich ist. Er wurde übrigens mit dem IF Design Award 2024 ausgezeichnet. Nicht sehr überraschend :)
Es ist allerdings fast zu viel, da Mähroboter in der Realität leider ziemlich schlecht behandelt werden und bei ihrem Vorbeifahren schnell von tiefhängenden Ästen zerkratzt werden. Aber gut, es ist schön, das kann man nicht verleugnen!
Was die Abmessungen angeht, misst er 64,3 x 43,7 x 26,1 cm und wiegt 12 kg, was für einen Roboter, der bis zu 2000 m2 mähen kann, immer noch relativ kompakt ist.

Vorne sind die Ladestifte in den Rahmen integriert, sodass sie auch hier wie Autoscheinwerfer aussehen.
Auf der Oberseite befindet sich eine LiDAR-Kuppel für die Navigation und Hinderniserkennung. Bei der Lieferung ist er durch eine Plastikkappe geschützt, an deren Entfernung Sie denken sollten:


Wie bei jedem Mähroboter gibt es einen großen Stopp-Knopf, mit dem das Mähen im Notfall unterbrochen werden kann. Wichtiger noch ist die Klappe, hinter der sich das Bedienfeld verbirgt. Dieses verfügt über einen Farbbildschirm, ein Drehrad und einige Knöpfe, sodass der Mäher auch ohne Telefon leicht zu bedienen ist.

Alles wird von dieser Klappe geschützt, was nicht schlecht ist, um den Bildschirm zu schützen, aber auch diesen Drehknopf, der zwar hübsch aussieht, aber bei der Benutzung auch wie Plastik wirkt. Aber er erfüllt seinen Zweck. Die Tatsache, dass alles unter dieser Abdeckung verborgen ist, trägt ebenfalls zur schlichten Optik des Roboters bei.
Was die Unterseite betrifft, so verfügt der Dreame A1 über drei Klingen, die sich dank des Schnellwechselmechanismus leicht austauschen lassen. Der Drehteller hat eine Schnittbreite von 22 cm.

Das Gerät ist mit zusätzlichen Klingen ausgestattet.

An der Vorderseite sind zwei kleine Räder vorhanden, die dem Roboter beim Lenken helfen. Wenn Sie meine vorherigen Tests gelesen haben, wissen Sie, dass dies für mich leider ein negativer Punkt ist. Diese Art von Rädern vorne blockiert den Roboter leicht beim kleinsten Loch (Maulwurf, Hund, etc.). Man beachte auch das kleine Piktogramm, das die Reinigung unter Druck verbietet. Der Roboter ist jedoch nach IPX6 klassifiziert, sodass nur der Bereich vorne unten beim Waschen vermieden werden sollte. Das sollte man sich merken.

Ein letztes Detail ist das Fach für das optionale 4G-Kommunikationsmodul (249€). Das ist nützlich, wenn Ihr WLAN nicht den ganzen Garten abdeckt, aber auch, um die Diebstahlsicherung zu aktivieren.)

Die Dockingstation ist sehr einfach. Sie besteht im Wesentlichen aus einer Kunststoffplatte, die mit den mitgelieferten Schrauben befestigt wird.

Im oberen Teil befindet sich eine integrierte Bürste, mit der das LiDAR jedes Mal gereinigt wird, wenn der Roboter zum Parken kommt. Ziemlich clever, vor allem da dieses Lidar sein Hauptnavigationsmittel ist. Es muss also gut gepflegt werden!

Das Ladekabel ist dünn und lang (über 5 m), sodass Sie die Dockingstation problemlos an jedem beliebigen Ort in Ihrem Garten aufstellen können, auch wenn Sie keine externe Steckdose in unmittelbarer Nähe haben.
Installation von Dreame A1
Die Installation eines Mähroboters ist in der Regel eine mühsame Aufgabe. Glücklicherweise ist dieser Prozess mit dem Dreame A1 wirklich einfach. Da er völlig kabellos ist, müssen Sie kein Begrenzungskabel installieren (eine Aufgabe, die manchmal bis zu einem Tag dauern kann!). Ebenso benötigt er keine Positionsantenne, was ihn sehr einfach zu installieren macht. Sie müssen nur eine flache Stelle finden, an der Sie die Dockingstation positionieren können. Und um uns die Arbeit noch weiter zu erleichtern, müssen Sie beim Dreame A1 die Dockingstation nicht neben oder auf dem Rasen platzieren, da Sie mit ihm Wege zu einem bestimmten Ort erstellen können – ohne zu mähen!

Die Station wird durch lange Kunststoffschrauben am Boden gehalten:

Man stellt den Roboter darauf, schließt die Station an eine Steckdose an und das war's dann auch schon mit der physischen Einrichtung! Einfacher geht es nicht!
Jetzt muss der Mähroboter nur noch zur Dreame-App hinzugefügt werden. Dieselbe, die wir bereits für die Staubsaugerroboter der Marke verwenden. Man fragt, ob man ein Produkt hinzufügen möchte, scannt seinen QR-Code und konfiguriert dann das zu verwendende WLAN-Netzwerk.


Das Hinzufügen ist in wenigen Sekunden erledigt. Dann finden wir unseren Mähroboter neben dem Staubsaugerroboter, falls wir bereits einen besitzen. Es ist immer gut, nicht zu viele Apps zu haben.

Wer von einem verbundenen Objekt spricht, meint in der Regel, dass es gleich nach dem Start aktualisiert wird. Das ist auch beim Dreame A1 der Fall, der übrigens seit ich ihn benutze mehrere Updates erhalten hat, was beweist, dass die Entwickler an seiner Funktionsweise feilen.

Sobald der Mäher mit Ihrem Telefon gekoppelt ist, lädt er Sie ein, Ihren Garten zu kartografieren, indem Sie ihn fernsteuern. Ein kurzes Video erklärt kurz, wie das geht und was man dabei beachten muss.

Das Prinzip ist das gleiche wie bei anderen Konkurrenzmodellen, die wir bereits getestet haben: Man steuert den Roboter wie ein ferngesteuertes Auto über sein Smartphone und lässt ihn den gesamten Umriss des Grundstücks abfahren. So einfach ist das!

Sie können verschiedene Arbeitsbereiche schaffen, indem Sie virtuelle Grenzen festlegen. Das ist nützlich, wenn Sie z. B. einen Pool, ein Blumenbeet ohne Rand oder eine Solaranlage auf dem Boden haben.

Je nach Größe Ihres Gartens kann der Kartierungsprozess einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Navigation des Roboters ist jedoch präzise und die Verbindung bleibt während des gesamten Prozesses stabil.
Am Ende erhält man eine „klassische“ 2D-Karte, aber auch eine ziemlich verblüffende 3D-Karte, da man in meinem Fall eine gepunktete Darstellung meines Hauses sehen kann, mit der Spitze des Daches in über 8 m Höhe! Dies wird durch die Lidar-Technologie ermöglicht, die man bereits von Staubsaugerrobotern kennt.

Wenn die Station nicht in der Mähzone liegt, wird man aufgefordert, einen Weg zu erstellen, der die beiden verbindet. Dasselbe Verfahren wie beim Kartografieren, man muss ihn nur mit dem Smartphone steuern. Das ist sehr praktisch, denn so kann man die Ladestation komplett an einen anderen Ort verlegen.

Wenn das Gelände in mehrere Zonen aufgeteilt ist, ist es durchaus möglich, diese in der App neu zu erstellen.

Hier habe ich also zwei verschiedene Zonen erstellt:

Bis vor kurzem war der Dreame A1 auf zwei Zonen beschränkt, was bei mir, der drei Zonen hat, ein wenig problematisch war. Aber ein kürzlich veröffentlichtes Update hat dies korrigiert, indem es die Unterstützung für bis zu 5 Zonen hinzufügte!
Nach der Einrichtung ermöglicht Ihnen die App auch, verschiedene Einstellungen zu steuern. Zum Beispiel können Sie die Schnitthöhe direkt über die App einstellen, von 3 bis 7 cm, und sogar für jede Arbeitszone eine andere Höhe festlegen, wenn Sie möchten.

Ebenso können Sie die Mährichtung einstellen oder den Roboter diese nach jedem Mähzyklus automatisch ändern lassen (Abweichung von 5° bei jedem Mähvorgang), um bessere Mähergebnisse und einen gesünderen Rasen zu erzielen. Allerdings gilt diese Einstellung für alle Zonen und kann nicht nach Zonen differenziert werden.
Sie können auch die Höhe der Hinderniserkennung einstellen und den Regen- oder Frostschutz deaktivieren. Es ist jedoch besser, sie eingeschaltet zu lassen, da der Roboter bei Regen oder Frost nicht mähen wird, um Schäden an Ihrem Rasen zu vermeiden.

Sie können natürlich auch einen Mähkalender festlegen, der zwischen Frühling/Sommer und Herbst/Winter variieren kann. Ebenso kann dieser Kalender für den gesamten Garten oder für bestimmte Bereiche festgelegt werden.
Der Ansatz ist jedoch nicht sehr intuitiv, da Sie bestimmte Mähtage festlegen müssen, den Roboter aber nicht anweisen können, den Rasen beispielsweise jeden zweiten Tag zu mähen. Sie müssen auch die Start- und Endzeiten Ihres Programms angeben, was bedeutet, dass der Roboter in diesem Zeitraum kontinuierlich mäht, auch wenn er mehrere Durchgänge absolvieren muss. Im Gegenteil, wenn Ihr Zeitfenster zu kurz ist, wird er mit dem Mähen aufhören, auch wenn er noch nicht fertig ist.
Ein nettes Detail: Wie bei allen Staubsaugerrobotern der Marke können Sie die Sprache auswählen, die der Roboter verwenden soll. Keine Fehlercodes oder Pieptöne mehr, der Roboter spricht mit uns auf Französisch und informiert uns über alles, was er tut.

Dreame A1 Mähroboter: bei der Verwendung
Um den Roboter zu steuern, können Sie die App, den integrierten Bildschirm oder die Sprachassistenten Google Assistant und Alexa verwenden. Sie können ihn zum Mähen eines bestimmten Bereichs, Ihres gesamten Gartens oder nur der Ränder schicken. Um Unfälle zu vermeiden, sendet er vor dem Mähen eine Benachrichtigung, damit Sie wissen, dass er gleich mit der Arbeit beginnen wird. Er zeigt auch eine Schätzung der Zeit an, die er voraussichtlich zum Mähen benötigt, so dass Sie keine bösen Überraschungen erleben.

Während des Mähens arbeitet der Roboter akribisch. Er folgt einem U-förmigen Pfad für jeden Bereich, wodurch klare, parallele Korridore entstehen, die ein schönes ästhetisches Ergebnis liefern. Zum Schluss mäht er die Kanten, um sicherzustellen, dass er die gesamte Fläche bearbeitet hat.
Sie können zwischen zwei Mähgeschwindigkeiten wählen: eine Standardgeschwindigkeit, die etwa 120 Quadratmeter pro Stunde abdeckt, d. h. 1000 m2 an einem Tag, und eine effiziente Geschwindigkeit für schnelles Mähen, die etwa 200 Quadratmeter pro Stunde abdecken kann, d. h. 2000 m2 an einem Tag.
Unabhängig vom Modus sind die Ergebnisse gut und das Gras wird gleichmäßig geschnitten, ohne dass etwas entlang des Weges vergessen wird. Allerdings hat der Dreame A1 Schwierigkeiten mit Ecken und Kanten. Tatsächlich nimmt er einen gekrümmten Weg, obwohl ein rechter Winkel vorhanden ist, was bedeutet, dass ein relativ großer Bereich nicht gemäht wird. Ähnlich verhält es sich, obwohl er beim Mähen der Ränder der vorgegebenen Bahn folgt, bleibt ein kleiner Bereich von etwa 3-4 cm ungemäht, wenn Sie einen Zaun oder eine Mauer neben Ihrem Rasen haben.

Leider ist dies nicht spezifisch für diesen Roboter, da die meisten Modelle, die diese Art von Mapping verwenden, dieses Problem ebenfalls haben.
Die Klingen sind scharf und langlebig. Dadurch wird das Gras sauber und gleichmäßig geschnitten. Die Schnitthöhe ist ebenfalls einstellbar, von 3 bis 7 cm. Wie alle Mähroboter mulcht auch der A1: Er schneidet ein paar Millimeter Gras und lässt es als Nährstoff im Rasen liegen. Das bedeutet, dass der Rasen nicht gesammelt werden muss, was zu einem gesünderen Rasen beiträgt. Am besten lässt man ihn also sehr regelmäßig (fast jeden Tag) mähen, damit der Rasen unter allen Umständen perfekt aussieht. Bei mir zu Hause ist er zum Beispiel so programmiert, dass er am Montag-, Dienstag-, Donnerstag- und Freitagmorgen vorbeikommt. Nachmittags haben wir lieber unsere Ruhe, vor allem jetzt im Sommer, um den Garten zu genießen :)
Wie wir oben in den Einstellungen gesehen haben, kann der Mähroboter automatisch Regen erkennen und dann aufhören zu arbeiten. Aber Vorsicht: Er verwendet dazu sein Lidar und keinen speziellen Regensensor. Leichter Regen wird daher nicht immer richtig erkannt.
Bei Nässe können große Räder den Boden beschädigen, vor allem bei starkem Regen, wie wir ihn im Juni erlebt haben, und Spuren hinterlassen, die die Oberfläche des Rasens beschädigen können. Daher ist es sinnvoll, nicht zu mähen, wenn es regnet, und dem Rasenmäher eine gewisse Zeit zu geben, bevor er sich an die Arbeit macht.

Der Dreame A1 verwendet die LiDAR-Technologie, um zu navigieren und Hindernisse zu erkennen. Im Gegensatz zu anderen Mährobotern benötigt er daher keine Begrenzungskabel, Antennen oder RTK/EPOS-Stationen, um sich selbst zu lokalisieren. Ein so innovativer Ansatz zur Standortbestimmung kann riskant sein und weniger genau erscheinen. Zu Beginn ließ mich das Ergebnis etwas skeptisch zurück, verglichen mit einem hervorragenden Segway i108E zum Beispiel. Aber seitdem gab es viele Updates, und bis heute kann der A1 problemlos navigieren und sogar Hindernisse wie Bäume, Spielzeug und Werkzeuge erkennen und ihnen automatisch ausweichen.
Die Hinderniserkennung des Roboters ist übrigens ziemlich zuverlässig und effizient. Er kann Hindernisse erkennen und umfahren. Und Sie können die Empfindlichkeit des Systems so einstellen, dass es Objekte erkennt, die kleiner als 5, 10, 15 oder 20 cm sind. In den meisten Fällen ist der A1 vorsichtig und meidet einen relativ breiten Bereich von wenigen Zentimetern um die Hindernisse herum, der daher nicht gemäht wird.
Es ist jedoch anzumerken, dass seine Hinderniserkennung zwar hervorragend ist, dies jedoch nicht immer eine Kollision verhindert. Hier hat ein unglücklicher Ast, der aus einem Busch herausragt, das Plastik an der Seite stark zerkratzt :(

Während andere Elemente ihre Spuren an der Vorderseite hinterlassen haben. Wie bereits erwähnt, ist das Design zwar toll, aber es wird die Spuren, die ein solches Gerät hinterlässt, nicht verhindern können.

Zweitens erkennt es zwar Hindernisse, aber es erkennt sie nicht, wie es beispielsweise ein Navimow i105E tun würde. Aus dem einfachen Grund, dass er keine Kamera, sondern „nur“ ein Lidar hat. Ein Gartenschlauch oder ein kleines Spielzeug, das im Gras liegt, wird möglicherweise nicht erkannt. Es sei denn, Sie stellen die Hinderniserkennung auf 5 cm ein. In diesem Fall wird er aber auch etwas höheres Gras als Hindernis ansehen und es umfahren. Testen Sie also, was Ihren Bedürfnissen am besten entspricht.
In meinen Tests folgte der A1 akribisch den vorgegebenen Wegen und Arbeitsbereichen. Er blieb innerhalb der vorgegebenen Grenzen und durchquerte das gesamte Gebiet, ohne vom Weg abzukommen. Er war auch in der Lage, nach jeder Mähsession ohne Probleme zur Station zurückzukehren, obwohl der Weg zwischen zwei Zonen gerade einmal 1 m breit war.
Der Dreame A1 kann dank seiner geländegängigen Räder Steigungen von bis zu 45 % (24°) bewältigen, obwohl steile Hänge nicht ideal sind, da der Roboter keine Bremsen hat. Manchmal rutscht er ab, kommt dann aber wieder zurück und mäht die gesamte Fläche korrekt. Ich bin kein Fan von kleinen Vorderrädern, sondern bevorzuge die großen, motorisierten Vorderräder des Segway.
Ein weiteres Detail: Der Hersteller hat keine einfache Möglichkeit vorgesehen, den Roboter in die Hand zu nehmen, um ihn aus einer schwierigen Situation zu befreien oder ihn in seine Station zurückzubringen. Die Kunststoffe auf der Vorder- und Rückseite sind etwas „weich“ und verformen sich, wenn man den Roboter an der Karosserie trägt. Das ist nicht sehr praktisch, auch wenn dies nur in Ausnahmefällen nötig sein sollte.
Beim Mähen ist der Dreame A1 kaum hörbar (ca. 55 dB in 1 m Entfernung), so dass Sie ihn auch abends und sogar sonntags einsetzen können, wenn Sie möchten. Sie laufen nicht Gefahr, die Nachbarn zu stören! Das ist auch nachts möglich und er wird jedes noch so kleine Hindernis, wie z. B. Igel, perfekt erkennen. Aber auch wenn der Roboter ihnen nicht schaden wird, stört er dennoch dieses Nachtleben, das man in Ruhe lassen sollte.
Was die Akkulaufzeit betrifft, so kann der Dreame A1 mit einer einzigen Ladung etwa 180 Quadratmeter mähen, was etwa 100 Minuten dauert. Danach kann er automatisch zum Aufladen zur Station zurückkehren (in ca. ne Stunde) und dort weitermachen, wo er aufgehört hat. Bei großen Gärten empfiehlt es sich, mehrere Arbeitsbereiche einzurichten und die Mäharbeiten auf mehrere Tage oder Nächte zu verteilen, um eine vollständige Abdeckung zu gewährleisten.
Schließlich ist noch zu erwähnen, dass sich die Klingen leicht auswechseln lassen, indem man auf eine Art Nippel auf der Rückseite der Mähscheibe drückt. Ein Schraubenzieher ist nicht nötig! Und der einfache Zugang zur Klappe des Akkus, wodurch dieser bei Bedarf sehr leicht ausgetauscht werden kann. Ein guter Punkt für die Haltbarkeit des Roboters!
Fazit
Dreame ist nicht der erste Hersteller von Staubsaugerrobotern, der in den Garten überläuft. Ecovacs hat dies ebenfalls getan. Es ist immer ein Wagnis, denn auch wenn die Navigationstechnologie sehr ähnlich ist, gibt es im Garten dennoch viele andere Parameter zu berücksichtigen, wie z. B. die viel größere Fläche, die oftmals begrenzte Reichweite des WLAN, Abhänge, Löcher usw.
Der Dreame A1 ist dank des OmniSense 3D-Weitwinkel-LiDAR, das zur Navigation und Hinderniserkennung eingesetzt wird, ein sehr effizienter Mähroboter, der keine Kabel oder Antennen mehr benötigt.
Insgesamt handelt es sich um einen zuverlässigen, autonomen Rasenmäher mit einer guten Kapazität (bis zu 2000m2), einem ansprechenden Design und einer wirklich einfachen Installation. Es ist das am einfachsten zu installierende Modell, das ich je getestet habe.
Der einzige Vorwurf, den ich ihm machen kann, ist die Verwendung von kleinen Rädern an der Vorderseite (ja, Sie haben verstanden, dass das für mich nicht akzeptabel ist :p). Es ist besser, einen wirklich „sauberen“, englischen Boden ohne Löcher zu haben, damit der Roboter wirklich problemlos navigieren kann. Aber seien Sie beruhigt, Blockaden sind wirklich selten und die größten Löcher werden mithilfe des Radars vermieden. Man hätte sich auch eine eingebaute Kamera gewünscht, nicht nur um Hindernisse zu erkennen, sondern auch um einen Sicherheitsrundgang durch den Garten machen zu können, wie es einige seiner Staubsaugermodelle tun.
Ein letztes Wort zum Preis, der immerhin fast 2000 Euro beträgt, was nicht gerade ein Pappenstiel ist. Glücklicherweise gibt es ihn derzeit im Angebot für 1799€. Wenn Sie ein Grundstück mit mehr als 1000 m2 haben (na ja, eine zu mähende Fläche von mehr als 1000 m2), ist dies eine Wahl, die Sie in Betracht ziehen sollten, auch wenn ich mich eher für einen V2 entscheiden würde, der diese kleinen Jugendfehler ausmerzen wird. Wenn Sie weniger haben, würde ich mich eher für einen Navimow i105E oder i108E entscheiden, der fast die Hälfte kostet und eine ebenso gute oder sogar bessere Mähqualität bietet.